Donnerstag, 15. Mai 2014

Endlich ist es soweit...

...ich habe es endlich nach vielen Jahren geschafft, mir ein Ehrenamt auszusuchen und mich anzumelden. Als ich mich damals nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr dagegen entschieden hatte, etwas in die "Soziale Richtung" zu studieren, hat mir immer etwas gefehlt. Wie oft habe ich gezweifelt, ob der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige für mich ist? Die ganzen Jahre hatte ich immer wieder Phasen der Unzufriedenheit, obwohl andere Gegebenheiten mir auch gezeigt haben, dass dieser Weg GENAU der richtige für mich war. Ständig habe ich mir vorgenommen, mich in meiner Freizeit für irgendetwas zu engagieren, aber dann wusste ich nicht für was, hatte keine Zeit usw. Doch  jetzt, gerade jetzt in der stressigen Zeit meines Master-Studiums habe ich den Schritt ins Ehrenamt gewagt.

Vor einigen Monaten hat mein Freund mir mehrere Videos der Make-A-Wish Foundation aus Amerika gezeigt. Die Idee hat mich sofort fasziniert, Kindern mit einer lebensbedrohlichen Krankheit Herzenswünsche zu erfüllen. Schon während eines FSJ habe ich gelernt, dass es nichts schöneres gibt, als ein Kind zum lächeln zu bringen. Da geht mir sofort das Herz auf! :) Nun habe ich mich über Make-A-Wish Informiert und festgestellt, dass es auch einen Verein in Deutschland gibt. Dort gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich einzubringen. Ich habe mich wie gesagt für eine Ehrenamts-Stelle beworben. Gestern hatte ich dann ein Telefonat mit der Wunschkoordinatorin/Volunteermanager, was wirklich sehr, sehr nett war. Sie hat mir Einiges über die Entstehung von Make-A-Wish, die Strukturen, mögliche Aufgaben und den Ablauf der Wunscherfüllungen selbst erzählt. Der Make-A-Wish Deutschland e.V. ist im Vergleich zu dem Vorbild in Amerika (ca. 96% Bekanntheitsgrad) noch relativ klein (ca. 200 ehrenamtlich Tätige deutschlandweit), jedoch ist auch diese Abzweigung am Wachsen. Spätestens mit der Wunscherfüllung des "Batkid" aus San Francisco, haben auch die Bewerbungen in Deutschland um ein Ehrenamt zugenommen. Doch seht selbst:


Ist es nicht unglaublich, was dort auf die Beine gestellt wurde? So werden Wünsche aller Art auch in Deutschland erfüllt: einen Star treffen, Feuerwehrmann sein, einen Prinzessinnen-Geburtstag feiern,...Ich freue mich riesig, jetzt ein Teil von Make-A-Wish zu sein und hoffe, dass auch ich mit kreativen Wunscherfüllungen die Kinder zum Strahlen bringen kann. Vorher müssen jedoch noch ein paar Formalien abgehakt werden und ich muss eine Schulung absolvieren. Bis die stattfindet, kann ich mich aber schon mit den anderen Freiwilligen vernetzen und eventuell andere Aufgaben (Administratives etc.) erledigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was auf mich zukommt!

Falls ihr noch mehr Informationen über Make-A-Wish Deutschland haben wollt, klickt hier.

Was haltet ihr von Make-A-Wish? 

Sonntag, 4. Mai 2014

Arbeitsaufwand für die FH

Dieses Jahr hatte ich keine Maifeier...Weder in Berlin noch in meinem Heimatdorf Göttelfingen. Warum? Der Arbeitsaufwand für die Hochschule ist mal wieder enorm. Am Montag schreiben wir dann noch eine Klausur, aber Zeit zu lernen hatte ich die Tage überhaupt nicht, weil wir noch ganz viele andere Sachen fertig machen und abgeben mussten.

Einerseits ist es total toll, dass man an der FH so praxisnah arbeitet. Vor kurzem habe ich zum Beispiel mit meinem Team unser erstes "richtiges" Praxisprojekt mit edding abgeschlossen. Auf der anderen Seite habe ich so langsam keine Lust mehr, sooo viel zu arbeiten und keine müde Mark dafür zu sehen! Anders gesagt, zur Zeit freue ich mich darauf, bald richtig zu Arbeiten! Gut, wie lange das Gefühl dann anhält...Man weiß es nicht. Aber ich denke, ich bin bereit dazu! Obwohl ich sicherlich auch wieder traurig sein werde, wenn das Masterstudium vorbei ist. Aber noch hab ich ja ein paar Monate Zeit! ;)

Leider muss ich nun wieder zurück an die Klausurvorbereitung zum Thema: Innovation der Produktionssysteme! Eigentlich finde ich aber, Sonntage sind zum Relaxen da...

Wie verbringt ihr diesen Sonntag?


Sonntag, 23. Februar 2014

Costa Concordia - never ending story!

Nach über zwei Jahren ist die Costa Concordia immer noch nicht geborgen. Zwar gelang im September vergangenen Jahres die Aufrichtung des Kreuzfahrtschiffes, abgeschleppt werden soll es aber erst im Juni diesen Jahres - zweieinhalb Jahre nach dem großen Unglück. 

Anfang Februar ist nun das passiert, wovor sich vermutlich alle beteiligten gefürchtet haben. Die Bergung forderte ein erstes Todesopfer. Israel Franco Moreno aus Spanien, ein Taucher, zog sich bei einer Tauchaktion eine Verletzung am Bein zu. Er konnte zwar über Wasser gebracht werden, starb aber wenig später an zu großem Blutverlust. Bei diesem Tauchgang war er dabei, Stahlkästen an den Seiten des Schiffes zu montieren, die später als "Schwimmflügel" für den Abtransport der Costa Concordia dienen sollen. 

Ist es nicht unglaublich, dass sich dieses Projekt, trotz dem heutigen Stand der Technik, so dermaßen in die Länge zieht? Außerdem finde ich krass, dass die Bergung kaum noch mediale Aufmerksamkeit bekommt. Dabei opfern so viele hundert Menschen ihre gesamte Zeit, um Tag und Nacht bei der Bergung dabei zu sein. Sogar die Unterkunft der Einsatzkräfte befindet sich auf einer schwimmenden Plattform direkt am Wrack.

Ich hoffe für alle Beteiligten, dass im Juni alles gut geht und der Albtraum damit endlich ein Ende hat!

Mehr Infos findet ihr unter folgenden Links (kleine Auswahl):

Mittwoch, 12. Februar 2014

Haarfarbe, Tattoos, Piercings - Bodymodification im alltäglichen Leben

Auf dem Blog Yuyu's Moments bin ich auf eine Themenwoche zum Thema Bodymodification gestoßen und da ich das Thema sehr spannend finde, wollte ich einfach mal daran teilnehmen. :) Hier findet ihr den Post dazu sowie die weiteren Teilnehmer. 

Piercings

Ich selbst habe wenig bis keine Erfahrung mit Bodymodification. Das höchste der Gefühle war ein Nasenpiercing, dass ich mit 14 Jahren bekommen habe (trage ich schon ewig nicht mehr). Aber generell habe ich überhaupt kein Problem mit Piercings, obwohl nicht jeder Person jedes Piercing steht. Manche übertreiben dann auch gnadenlos, wodurch es sehr schnell geschmacklos wird. Ich finde zum Beispiel zu viele Piercings im Gesicht nicht schön (ohne jetzt jemandem nahe treten zu wollen). 

Tattoos

Früher war ich immer der festen Meinung, ein Tattoo haben zu wollen. Als ich es dann endlich gedurft hätte, kam es nie zustande. Warum nicht? Zum einen war ich mir über die Körperstelle nicht sicher, an die ich es stechen lassen wollte und zum anderen konnte ich mich nie auf ein Motiv festlegen. Ich finde, es ist das A und O, dass ein Tattoo eine persönliche Bedeutung  für einen hat. So ein Schmuckstück auf Ewigkeit sollte man sich nicht einfach nur anschaffen, weil man es vielleicht gerade schick findet. Da soll mehr dahinterstecken! Ein Tattoo erzählt eine Geschichte. Deshalb fand ich es auch gar nicht so ansprechend, als ich vor ein paar Wochen im Schwimmbad war und bestimmt 10 aufgepumpte Typen mit schlechten (Tribal-)Tattoos gesehen habe. Das war wirklich auffällig. Die fühlen sich da total cool damit, aber eigentlich sieht es mega bescheuert aus. :D Dabei können Tattoos so viel mehr sein - richtige Körperkunst! Man sollte es jedoch auch nicht übertreiben, so dass man nacher keine einzige freie Stelle mehr am Körper hat.

Haarfarbe

Sich die Haare zu färben sehe ich nicht als Bodymodification in dem Sinn an. Obwohl die Leute da ja teilweise wilde Experimente starten. Ich habe mir auch schon öfters die Haare gefärbt und hatte früher auch Strähnen, aber da war jetzt nie sowas richtig extravagantes dabei. Gegen Haare färben ist absolut nichts einzuwenden, gerne auch in knalligen Farben. Aber wenn dann mit Qualität! Ich habe drei Jahre lang in Frankfurt (Oder) gelebt, wo es fast schon Standard war, dass die Frauen drei Farben auf dem Kopf trugen, aber das war einfach nicht schön gemacht. Zudem sollte so etwas auch zum Typ passen, aber ich denke dort haben das die Meisten gemacht, weil sie dazu gehören wollten. Ich hingegen fand das zum Großteil recht lächerlich...Was ich aber für die Haare wirklich cool finde ist Haarkreide. Habe ich zwar selbst noch nie ausprobiert, aber in der Theorie kann das so aussehen:

Bildquelle

Ich finde, man sollte sich von der Gesellschaft nicht verbiegen lassen und Bodymodification in dem Maße betreiben, wie man es selbst für richtig hält. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass in gewissen Berufen übermäßiger Körperschmuck nichts zu suchen hat. Für mich wäre das jedoch kein Grund, mich mit jemandem nicht zu unterhalten oder sehen zu lassen. Wenn ich auf der Straße jemanden entdecke, der ein tolles Tattoo oder viele Piercings hat, dann schaue ich natürlich hin. Aber ich denke, das wollen die Personen auch - auffallen! 

Was sagt ihr denn zu dem ganzen Thema? Warum habt ihr euch für/gegen Bodymodification entschieden?

Dienstag, 4. Februar 2014

Die Zeit verfliegt

Es ist so unglaublich, wie schnell die Zeit gerade vorüber geht. Kaum habe ich mit dem Masterstudium begonnen, schon ist das erste Semester beinah vorbei. Seit Oktober ist so viel passiert! Neue Umgebung, neue Wohnung, neue Bekanntschaften...Der Schritt von der Uni an die FH war für mich auch eine große Umstellung. Es ist alles viel praktischer und eigentlich wird man non-stop unter Strom gesetzt. Aber obwohl es wirklich viel Arbeit ist, hab ich hier eine gute Zeit!

Ich habe jetzt auch wieder selbst mit dem Tanzen angefangen (Modern/Jazz), was wirklich ein super Ausgleich für mich darstellt. Das sind 1,5 Stunden in der Woche, in denen ich an wirklich nichts anderes denke, als an meine Bewegungen und die Musik. Jetzt weiß ich auch wieder, was mir die ganze letzte Zeit gefehlt hat! Es macht einfach so frei und man kann alle Sorgen von sich abschütteln. Ich kann wirklich jedem raten, der unter Stress steht, einfach mal zu tanzen. Und sei es nur für sich alleine zuhause...

Dazu passend habe ich auch ein tolles Zitat gefunden:

Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar)

Samstag, 25. Januar 2014

Les Twins 2014

Ich hatte heute einen lustigen Traum, der mich dazu veranlasst hat, mich mal wieder mit Les Twins und deren Performances auseinanderzusetzen. :) Hab auch eine gefunden, die euch bestimmt auch gefällt:


Ich finde es ja wieder meeeega! Allerdings habe ich mich auch gefragt, was die beiden haben, dass die gerade so dermaßen durch die Decke gehen. Es gibt ja eine Menge wahnsinnig guter Tänzer, die lange nicht so berühmt sind und durch die ganze Welt touren...

Ich denke bei Laurent und Larry macht es der Mix aus! Unglaubliches Talent paart sich hier mit Frechheit, Sexiness und Einfallsreichtum. 

Was meint ihr?

Montag, 13. Januar 2014

Ich lebe noch :)

Hallo ihr Lieben,

da habe ich kaum angefangen zu bloggen, schon wurde es wieder viel zu ruhig um die ganze Geschichte hier. 

Die letzten Monate in meinem Leben waren ziemlich turbulent, was jetzt aber keine Ausrede sein soll. Fakt ist, dass mir das Schreiben immer noch sehr viel Spaß bereitet und ich es gerne wieder etwas stärker verfolgen möchte. Durch mein Masterstudium habe ich weiß Gott genug Arbeit am Hals, aber ich möchte einfach mal wieder etwas einfach nur so zum Vergnügen machen! :)

Wie genau und mit welchen Themen ich diesen Blog füllen werde, weiß ich noch nicht. Zu Erzählen hätte ich so Einiges. Angefangen mit Hochschulrecht, über Mietfragen bis hin zu Diskriminierung...Was ich letztendlich mit euch teilen werde? Schaut einfach ab und zu vorbei und ihr werdet schon sehen! 

Ich hoffe, dass ich euch mit dieser langen Pause nicht alle verscheucht habe.

Bis bald! :)