Mittwoch, 12. Februar 2014

Haarfarbe, Tattoos, Piercings - Bodymodification im alltäglichen Leben

Auf dem Blog Yuyu's Moments bin ich auf eine Themenwoche zum Thema Bodymodification gestoßen und da ich das Thema sehr spannend finde, wollte ich einfach mal daran teilnehmen. :) Hier findet ihr den Post dazu sowie die weiteren Teilnehmer. 

Piercings

Ich selbst habe wenig bis keine Erfahrung mit Bodymodification. Das höchste der Gefühle war ein Nasenpiercing, dass ich mit 14 Jahren bekommen habe (trage ich schon ewig nicht mehr). Aber generell habe ich überhaupt kein Problem mit Piercings, obwohl nicht jeder Person jedes Piercing steht. Manche übertreiben dann auch gnadenlos, wodurch es sehr schnell geschmacklos wird. Ich finde zum Beispiel zu viele Piercings im Gesicht nicht schön (ohne jetzt jemandem nahe treten zu wollen). 

Tattoos

Früher war ich immer der festen Meinung, ein Tattoo haben zu wollen. Als ich es dann endlich gedurft hätte, kam es nie zustande. Warum nicht? Zum einen war ich mir über die Körperstelle nicht sicher, an die ich es stechen lassen wollte und zum anderen konnte ich mich nie auf ein Motiv festlegen. Ich finde, es ist das A und O, dass ein Tattoo eine persönliche Bedeutung  für einen hat. So ein Schmuckstück auf Ewigkeit sollte man sich nicht einfach nur anschaffen, weil man es vielleicht gerade schick findet. Da soll mehr dahinterstecken! Ein Tattoo erzählt eine Geschichte. Deshalb fand ich es auch gar nicht so ansprechend, als ich vor ein paar Wochen im Schwimmbad war und bestimmt 10 aufgepumpte Typen mit schlechten (Tribal-)Tattoos gesehen habe. Das war wirklich auffällig. Die fühlen sich da total cool damit, aber eigentlich sieht es mega bescheuert aus. :D Dabei können Tattoos so viel mehr sein - richtige Körperkunst! Man sollte es jedoch auch nicht übertreiben, so dass man nacher keine einzige freie Stelle mehr am Körper hat.

Haarfarbe

Sich die Haare zu färben sehe ich nicht als Bodymodification in dem Sinn an. Obwohl die Leute da ja teilweise wilde Experimente starten. Ich habe mir auch schon öfters die Haare gefärbt und hatte früher auch Strähnen, aber da war jetzt nie sowas richtig extravagantes dabei. Gegen Haare färben ist absolut nichts einzuwenden, gerne auch in knalligen Farben. Aber wenn dann mit Qualität! Ich habe drei Jahre lang in Frankfurt (Oder) gelebt, wo es fast schon Standard war, dass die Frauen drei Farben auf dem Kopf trugen, aber das war einfach nicht schön gemacht. Zudem sollte so etwas auch zum Typ passen, aber ich denke dort haben das die Meisten gemacht, weil sie dazu gehören wollten. Ich hingegen fand das zum Großteil recht lächerlich...Was ich aber für die Haare wirklich cool finde ist Haarkreide. Habe ich zwar selbst noch nie ausprobiert, aber in der Theorie kann das so aussehen:

Bildquelle

Ich finde, man sollte sich von der Gesellschaft nicht verbiegen lassen und Bodymodification in dem Maße betreiben, wie man es selbst für richtig hält. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass in gewissen Berufen übermäßiger Körperschmuck nichts zu suchen hat. Für mich wäre das jedoch kein Grund, mich mit jemandem nicht zu unterhalten oder sehen zu lassen. Wenn ich auf der Straße jemanden entdecke, der ein tolles Tattoo oder viele Piercings hat, dann schaue ich natürlich hin. Aber ich denke, das wollen die Personen auch - auffallen! 

Was sagt ihr denn zu dem ganzen Thema? Warum habt ihr euch für/gegen Bodymodification entschieden?

2 Kommentare:

  1. Hi,
    also ich selbst habe ein Tattoo am Knöchel. Ich habe mir das damals zum 18. Geburtstag selbst geschenkt, so nach dem Motto "jetzt bist du volljährig, jetzt darfst du das". Könnte ich es ändern, würde ich es. Es war viel zu überstürzt damals. Glücklicherweise ist es ja meist bedeckt. Ich finde es nicht hässlich oder so (es ist ein Panther), aber ich würde es trotzdem nicht wieder machen bzw. mir diesmal ganz genau überlegen was ich haben will.

    Und zu Piercings: Hab ich keine (also, abgesehen von normalen Ohrlöchern. Zählt das als Piercing??). Aber meine Schwester hatte mal einen Stecker oberhalb der Oberlippe. Und dadurch hat sie sich die Zähne kaputt gemacht weil der wohl immer dagegen geschlagen ist oder gerieben ist, keine Ahnung. Das war echt übel. Hat sie heute immer noch Probleme mit. Piercings wären generell nichts für mich. Gibt nur ganz wenige die mir sowieso gefallen. Aber bin ich einfach nicht der Typ für. Aber ist ja wie alles Geschmackssache :-)

    Jessica

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  2. Hey Jessica,

    danke für deinen Kommentar. :)

    So hatte ich mir das damals auch gedacht...wenn ich endlich 18 bin, dann lass ich mich tättowieren. Naja, ist ja dann nicht passiert und vielleicht ist das auch ganz gut so. ;) hat der Panther denn eine Bedeutung für dich?

    Das mit dem Piercing deiner Schwester klingt echt übel...Vor alle, dass sie immernoch Probleme damit hat. Ich denke, ein "normaler" Ohrring ist kein Piercing, da er ja in der Regel geschossen und nicht gepierct wird. Aber wirklich auskennen tu ich mich auch nicht. :D

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